Welche Schäden richten Papierfischchen an?
Von Papierfischchen geht keine gesundheitliche Gefahr für den Menschen aus. Es gibt keine Berichte darüber, dass Papierfischchen Krankheiten übertragen oder Allergien auslösen. Der potenzielle Schaden durch Papierfischchen geht auf ihre Nahrungspräferenz zurück. Notfalls bedienen sich Papierfischchen an Kleidung aus synthetischen Materialien. Die Schädlinge ernähren sich aber vorzugsweise von Papierprodukten. In Papier ist nämlich Zellulose und in Leim Stärke enthalten.
Dadurch hinterlassen die Papierfischchen Fraßspuren an Objekten wie Dokumenten, Büchern, Briefen, Fotos, Gemälden und Tapeten. Das kann für Institutionen wie Museen und Bibliotheken einen großen finanziellen Schaden und für die Gesellschaft einen kulturellen Verlust bedeuten: etwa bei der Zerstörung historischer Quellen. Auch im privaten Haushalt fressen sich Papierfischchen durch wertvolle Erinnerungen und wichtige Dokumente. Werden sie nicht bekämpft, vermehren sich Papierfischchen munter in der Wohnung. Bestellen Sie daher zügig einen Kammerjäger, der effizient Papierfischchen bekämpfen kann.
Achtung: Als Laie könnten Sie Papierfischchen und Silberfische miteinander verwechseln. Entdecken Sie einzelne Silberfische in Ihrer Wohnung, besteht anders als bei Papierfischchen kein direkter Handlungsbedarf. Lesen Sie unseren Ratgeber, um zu erfahren, wie Sie Silberfische und Papierfischchen erkennen und unterscheiden.
Welche Hausmittel gegen Papierfischchen gibt es?
Hausmittel gegen Papierfischchen basieren nicht auf wissenschaftlichen Belegen, sondern auf Erfahrungsberichten einzelner Leute und Portale. Hinzu kommt, dass die Tiere noch nicht allzu gut erforscht sind. Das macht es schwierig, die hartnäckigen Papierfischchen mit Hausmitteln zu bekämpfen. Außerdem verstecken sie sich gern in Ritzen und Spalten und kommen nur bei Dunkelheit hervor. Das macht es schwierig, den Erfolg der Hausmittel zu kontrollieren. Im Folgenden haben wir eine Auflistung der bekanntesten Hausmittel gegen Papierfischchen für Sie:
Klebefallen gegen Papierfischchen
Klebefallen gegen Papierfischchen sind frei verkäuflich und schon für kleines Geld in sämtlichen Online-Shops erhältlich. Typischerweise wird auf die Klebefallen ein Lockstoff aufgetragen, der die männlichen Tiere anziehen soll. Eine gängige Methode sind hier die Leimfallen gegen Papierfischchen.
Die Idee hinter diesen Fallen für Papierfischchen ist, dass alle Männchen sterben und sich die Population nicht mehr vermehren kann. Haben die Weibchen allerdings bereits Eier abgelegt, lassen sich selbst mit den besten Klebefallen Papierfischchen nicht vollständig bekämpfen. Nützlich sind sie jedoch, um einen Befall zu lokalisieren und die Intensität festzustellen. Sie können Klebefallen gegen Papierfischchen hier kaufen*.
Backpulver gegen Papierfischchen
Neben zellulose- und stärkehaltigen Produkten fressen Papierfischchen gern Zucker. Machen Sie sich den Fakt zunutze und vermischen Sie diesen mit etwas Backpulver. Der Trick besteht darin, die Tiere zunächst mit Zucker anzulocken. Da sie gleichzeitig das Backpulver fressen, quellen sie auf und sterben in Folge.
Klingt gut, ist aber unpraktisch. Damit das funktioniert, müssten Sie die Nester der Papierfischchen kennen. Diese verstecken sich in den dunkelsten und tiefsten Ecken und Ritzen. Die alle als Laie zu finden, ist fast unmöglich. Das Gemisch aus Backpulver und Zucker in allen trockenen und warmen Räumen auf dem ganzen Boden verteilen, ist ebenso nicht umsetzbar.
Lavendel gegen Papierfischchen
Wie die meisten anderen Schädlinge können Papierfischchen genauso wenig den Geruch von ätherischen Ölen und Pflanzen wie Lavendel nicht ausstehen. Hier ist die Rede von sogenannten Vergrämungsmitteln: Die Tiere werden mit diesem Hausmittel nicht getötet, sondern in die Ferne getrieben. Die Empfehlung lautet, in den betroffenen Räumen eine Schale mit Lavendelöl oder Stoffsäckchen mit Lavendel auszulegen.
Doch hier stellt sich ebenfalls die Frage, ob Sie alle Verstecke ausfindig machen können. Experten sind zudem der Meinung: Der Geruchssinn der Tiere ist nicht so gut ausgeprägt, als dass Lavendel helfen würde, Papierfischchen zu bekämpfen.
Spray gegen Papierfischchen
Ein Hausmittel gegen Papierfischchen mit längerfristiger Wirkung sind spezielle Sprays, die mit einem Kontaktgift versetzt sind. Dafür besprühen Sie übliche Laufwege oder Verstecke der Tierchen. Kommen die Schädlinge mit dem Spray in Berührung, saugt ihr Körper das Gift auf, woran sie schließlich sterben.
Um Papierfischchen mit Sprays erfolgreich bekämpfen zu können, müssen Sie alle Verstecke und Laufwege der Tiere identifizieren – keine leichte Aufgabe und äußerst unwahrscheinlich. Angesichts dessen bergen solche Sprays gegen Papierfischchen zu viele Gefahren. Sie müssen stets darauf achten, die Räume nach Anwendung des Sprays lange genug zu lüften. Kinder und Haustiere dürfen keinen Kontakt damit haben. Zudem besteht das Risiko, dass solche chemischen Sprays Ihre Schleimhäute reizen.
Köder-Gel gegen Papierfischchen
Papierfischchen mit Gel zu bekämpfen, ist eine weitere Maßnahme im Katalog der Hausmittel bzw. frei verkäuflichen Mittel. Dieses spezielle Gel gegen Papierfischchen trocknet und erhärtet direkt nach dem Auftragen. Es enthält Stoffe, an denen die Schädlinge gern knabbern. Das Gift tötet das Ungeziefer innerhalb kürzester Zeit ab. Immer wieder wird das Papierfischchen-Gel von Killgerm empfohlen.
Damit das Köder-Gel seine Wirkung entfalten kann, muss es auf den direkten Laufwegen der Papierfischchen platziert werden. Wie bei den restlichen Mitteln gibt es hier ebenfalls keine Garantie dafür, dass Sie alle Tiere erwischen. Leben Sie in dem Glauben, alle Papierfischchen getötet zu haben, können die übrigen Tiere weiterhin Schaden anrichten.
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Kälte gegen Papierfischchen
Bei Minustemperaturen sterben Papierfischchen. Haben Sie mitbekommen, dass ein einzelnes Buch, Foto oder Dokument von den Schädlingen angegriffen wurde? Dann haben Sie die Möglichkeit, den jeweiligen Gegenstand über mindestens 24 Stunden in die Gefriertruhe zu legen. So stellen Sie sicher, dass kein Papierfischchen darin überlebt.
Natürlich ist es nicht besonders praktisch, befallene Objekte in Ihren Gefrierschrank zu legen. Gegebenenfalls ist er bereits mit Lebensmitteln voll belegt oder Sie möchten die Dinge strikt voneinander trennen. Diese Methode ist nur bei einzelnen Gegenständen geeignet.
Welche Methoden kommen bei der professionellen Schädlingsbekämpfung von Papierfischchen zum Einsatz?
Mit Hausmitteln Papierfischchen zu bekämpfen, ist auf Dauer keine gute Idee. Zumindest, wenn Sie das Risiko der Fraßschäden endgültig eliminieren wollen. Professionelle Kammerjäger sind darauf geschult, Papierfischchen effektiv zu bekämpfen. Angesichts der winzigen und schwer erreichbaren Verstecke sind Schädlingsbekämpfer die einzige Lösung. Schnelligkeit ist bei einem Befall von Papierfischchen ausschlaggebend. Andernfalls breiten sich die Papierfische in der ganzen Wohnung aus und vermehren sich rasant.
Zunächst suchen Kammerjäger die Nester der Papierfischchen. Dafür begutachten sie gründlich alle potenziellen Verstecke. Dazu gehört auch, Möbelstücke und Bücher zu prüfen und Schränke zu demontieren. Anschließend wählen sie die geeigneten Mittel gegen Papierfischchen aus. Abhängig ist das von der individuellen Situation und der Intensität des Befalls. Professionelle Schädlingsbekämpfer bearbeiten alle möglichen Verstecke und Schlupfwinkel. Dabei kommt meist Gift gegen Papierfischchen in Form von hoch dosierten Insektiziden zum Einsatz. Während der Behandlung sollten Sie nicht in der Nähe sein. In der Regel müssen Sie das Haus verlassen. Alternativ nutzen Kammerjäger spezielle Gelköder oder Stickstoff, um die Papierfischchen zu bekämpfen. Wie hoch die Kosten sind und wie unser Prozess aussieht, um den besten Kammerjäger in Ihrer Nähe für Sie zu beauftragen, erfahren Sie hier*.