Bettwanzenbisse: Wie sehen Bettwanzenstiche aus und was können Sie dagegen tun?

Wie Sie Bettwanzenstiche erkennen und was Sie dagegen tun können - Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie wieder sorgenfrei schlafen können.

Lästiges Jucken bei Bettwanzenstichen

Lästiger Juckreiz und schmerzhafte Hautreaktionen – unter Bettwanzenbissen zu leiden, ist keine schöne Angelegenheit und alles andere als angenehm. Sind Sie betroffen, fragen sich sicherlich, was die roten Flecken auf der Haut zu bedeuten haben und wie Sie die Bettwanzenbisse behandeln können. 

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie Bettwanzenstiche erkennen und was Sie dagegen unternehmen können. In der letzten Instanz kümmern wir uns von SchädlingsHero darum, Bettwanzen zu bekämpfen, damit Sie wieder sorgenfrei schlafen können.

Inhaltsverzeichnis

Wie kann ich erkennen, ob ich Bettwanzen habe?

Insbesondere nach einem Urlaub oder Kauf von Gebrauchtgegenständen können Bettwanzen zu ungebetenen Gästen werden. Rote Punkte auf der Haut und ein intensiver Juckreiz sind meist das erste Indiz für Bettwanzen.

Überwiegend schlagen die Blutsauger in der Nacht zu. Die Bisse an sich bemerken Sie aber für gewöhnlich nicht sofort. Die Hautreaktion tritt erst nach einigen Stunden oder Tagen – manchmal sogar erst nach mehr als einer Woche ein. Es kann auch vorkommen, dass Menschen gar keine Reaktion zeigen. In diesen Fällen machen Bettwanzen sich aber auch durch andere Anzeichen bemerkbar.

Exkurs: Beißen oder stechen Bettwanzen eigentlich?

Obwohl einige Insekten, wie beispielsweise Mücken, stechen, handelt es sich bei Bettwanzen um Bisse. Die Parasiten durchbrechen mit ihren Mundwerkzeugen – teilweise auch als Rüssel bezeichnet – die menschliche Haut und saugen sich dort für eine kurze Zeit fest. Umgangssprachlich werden Bettwanzenbisse aber auch als Bettwanzenstiche bezeichnet.

Wie sehen Bettwanzenbisse auf der Haut aus?

Bettwanzen müssen oft mehrere Male zubeißen, ehe sie eine geeignete Stelle zum Blutsaugen finden. Daher treten die Bisse in den meisten Fällen gruppiert oder in einer Reihe auf. Sie machen sich als juckende Pusteln, Quaddeln oder Blasen bemerkbar. Manchmal zeigen sie sich auch als rote Punkte, die wie Nadelstiche aussehen.

Bettwanzenbisse werden Sie vermehrt am Torso, also am Rücken oder an der Körperseite, entdecken – Stellen, die beim Schlafen nicht von Kleidung bedeckt sind. Sie können auf diesen Bildern die Bettwanzenbisse deutlich erkennen:

Nahaufnahme von Bettwanzenbissen am Körper

Wie kann ich Bettwanzenbisse von anderen Insektenbissen und -stichen unterscheiden?

Bei juckenden Bissen oder Stichen ist nicht immer gleich Panik angesagt. Denn vor allem im Sommer sind auch viele Stechmücken unterwegs. In der Regel ist die Stärke des Juckreizes ein guter Anhaltspunkt, denn meist jucken Bettwanzenbisse stärker als Mückenstiche. Optisch gibt es ein zwar Anhaltspunkte, jedoch ermöglichen sie häufig keine eindeutige Bestimmung. Ein paar Hinweise möchten wir Ihnen dennoch mitgeben.

Bettwanzenbisse vs. Mückenstiche

Da Bettwanzen meist mehrmals an der gleichen Stelle zubeißen, sind die Bisse häufig in einer Reihe oder Gruppe angeordnet. Mückenstiche hingegen sind eher vereinzelt an verschiedenen Stellen am Körper zu finden. Wenige Bissstellen können jedoch auch bei Bettwanzen vorkommen, wenn es sich um einen geringen Befall handelt.

Bettwanzenbisse vs. Flohbisse

Auch Flöhe beißen in der Regel mehrmals zu – die Bisse bilden dann eine sogenannte “Flohleiter”, bei der drei bis fünf Bisse mit ein wenig Abstand nebeneinander. Häufig tritt bei Flohbissen keine starke Schwellung auf, wodurch sie eher wie kleine, rote Flecken aussehen.

Außerdem treten Flohbisse besonders häufig an Füßen, Knöcheln und Beinen auf, während Bettwanzenbisse vermehrt am Torso-Bereich zu finden sind. Dabei stellen Kleidungsstücke wie Schlafanzüge für Flöhe kein Hindernis dar – Bettwanzen hingegen bevorzugen unbekleidete Körperstellen.

Bettwanzenbisse vs. Milbenbisse

Hausstaubmilben sind in so ziemlich jedem Bett zu finden, beißen jedoch nicht. Andere Arten, wie die Grab- oder Krätzmilbe beißen jedoch und verursachen ebenfalls eine Hautreaktion. Die Bissstelle sieht einem Mückenstich sehr ähnlich – in der Regel ist eine punktuelle Rötung sowie eine Schwellung zu sehen. Je nach Milbenart unterscheidet sich das genaue Aussehen des Bisses jedoch.

Die Bisse von Bettwanzen, Flöhen und Milben haben einen starken Juckreiz gemeinsam – meist stärker als der Juckreiz eines Mückenstichs. Außerdem können sich Pusteln und Quaddeln an den Bissstellen entwickeln.

Sind Bisse von Bettwanzen gefährlich?

Bettwanzen beißen zu, weil sie sich von menschlichem Blut ernähren. Die Bettwanzenbisse jucken sehr stark und die Bläschen und Pusteln können schmerzen. Im Alltag können der starke Juckreiz oder die Schmerzen definitiv kurzfristig eine Beeinträchtigung darstellen – sie bedeuten aber im Normalfall keine lebensbedrohliche Gefahr. Berichte über Krankheitsübertragungen gibt es nämlich bislang keine. Problematisch wird es allerdings, wenn durch einen Bettwanzenstich eine allergische Reaktion ausgelöst wird. In diesem Fall ist schnelles Handeln gefordert.

Darüber hinaus kann ein Bettwanzenbefall zur psychischen Belastung führen. Betroffene fühlen sich häufig in ihren eigenen vier Wänden nicht mehr wohl und leiden unter Alpträumen und Angstzuständen. Allein um dieses Risiko zu vermeiden, sollten Sie einen Bettwanzenbefall umgehend bekämpfen.

Wie erkenne ich Bettwanzen noch?

Allein die Bissstellen genügen in der Regel nicht, um einen Bettwanzenbefall eindeutig zu identifizieren. Neben den roten Flecken auf der Haut, erkennen Sie Bettwanzen zudem an Hinweisen wie Blut- und Kotspuren auf heller Bettwäsche, Häutungshüllen und kleinen Bettwanzeneiern. Je mehr von diesen Schädlingen in Ihrem Schlafzimmer hausieren, desto intensiver wird der süßliche Geruch, der an Bittermandeln erinnert. Eine vollständige Anleitung, um Bettwanzen zu erkennen, finden Sie hier.

Schritt 1: Bettwanzenbisse von anderen Insekten unterscheiden und behandeln

Zunächst sollten Sie versuchen zu identifizieren, ob es sich um einen Biss von Bettwanzen oder anderen Parasiten oder doch nur um Mückenstiche handelt. Zwar ist eine genaue Bestimmung hilfreich, aber ob es sich am Ende um Bettwanzen- oder Flohbisse handelt, spielt in der Praxis keine große Rolle. Auch Ärzte können anhand der Bisse in der Regel keine eindeutige Zuordnung machen. Als Faustregel gilt jedoch: Für alles außer Mücken sollten Sie 

  • unter Umständen einen Arzt aufsuchen, um den Juckreiz oder Schmerzen zu lindern. Als Ansprechpartner kann Ihnen Ihr Haus- oder Hautarzt weiterhelfen.
  • sich professionelle Hilfe eines Kammerjägers holen. Dieser kann die Plagegeister identifizieren und bekämpfen.

Bei akutem Juckreiz durch Bettwanzenbissen helfen auch kühlende Umschläge und Gels, Stichheiler oder Salben mit Kortison oder Antihistaminika. Helfen diese Mittel nicht, empfehlen wir Ihnen wie beschrieben, Ihren Hausarzt oder einen Hautarzt aufzusuchen.

Schritt 2: Schädlingsbekämpfer beauftragen

Bestätigt sich Ihre Verdacht auf Bettwanzen (oder andere Parasiten, wie Flöhe) sollten Sie einen Profi beauftragen, der sich um die Bekämpfung kümmert. Von Hausmitteln gegen Bettwanzen raten wir Ihnen ab. Mittel wie ätherische Öle, Essig oder frei verkäufliche Sprays sind in der Regel nicht wirksam. Bettwanzen zu bekämpfen ist kein leichtes Unterfangen und sollte für einen Erfolg von Profis durchgeführt werden. Selbstversuche führen bei Bettwanzen häufig dazu, dass sich der Bekämpfungsprozess in die Länge zieht.

Besonders dem Einsatz von freiverkäuflichen Giftstoffen (zum Beispiel Sprays) raten wir dringend ab. Denn diese sind nicht nur gesundheitsgefährdend, sondern führen eventuell sogar dazu, dass bei Misserfolg – aufgrund des Risikos seiner gesundheitsschädlichen Überdosierung – keine sofortige Behandlung durch einen Kammerjäger möglich ist.

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Bettwanzenbissen ein Ende setzen: Wir von SchädlingsHero helfen

Einen Bettwanzenbefall als Laie selbst zu bekämpfen, ist schwierig bis unmöglich. Hintergrund ist, dass sich die Schädlinge nicht nur auf den Textilien, sondern auch in dunklen Ritzen im Bett und in der Matratze verstecken. Außerdem können Sie selbst nicht immer feststellen, ob es sich tatsächlich um Bettwanzen handelt. Wir von SchädlingsHero greifen auf unser professionelles Netzwerk an staatlich geprüften Kammerjägern zurück, die sich mit der Schädlingsbekämpfung bestens auskennen.

Ein professioneller Kammerjäger führt in der Regel zunächst eine Inspektion durch, um festzustellen, ob es sich um Bettwanzen oder einen anderen Parasiten handelt. Erst, wenn der Schädling sicher bestimmt ist, beginnt die Bekämpfung. Bei Bettwanzen erfolgt dies in der Regel entweder durch eine Wärmebehandlung oder durch den Einsatz von Chemikalien. Um die Bettwanzen in all ihren Entwicklungsstadien zu vernichten, ist häufig mindestens ein zweiter Besuch notwendig. Mehr über den Ablauf und die Preise erfahren Sie hier.

Häufige Fragen zu Bettwanzenbissen

Wie lange sind Bettwanzenbisse sichtbar?

Es dauert meistens mehrere Tage, bis sich ein Bettwanzenbiss durch Symptome wie Pusteln, Quaddeln, Erhebungen oder rote Flecken auf der Haut erkennbar macht. Leider können teilweise sogar mehrere Wochen vergehen, bis die Bettwanzenbisse verheilt sind. 

Jucken Bettwanzenstiche?

Bettwanzenbisse lösen bei den meisten Menschen einen intensiven und lang anhaltenden Juckreiz aus. Der erste Instinkt ist, an der betroffenen Stelle zu kratzen, wodurch sich die Beschwerden jedoch verschlimmern. Wichtig zu erwähnen ist aber auch, dass nicht jeder auf einen Bettwanzenbiss reagiert.

Wie spürt man Bettwanzen?

Es gibt mehrere Anzeichen dafür, dass sich Bettwanzen bei Ihnen eingenistet haben. Zum einen spüren Sie Bettwanzen am Juckreiz, zum anderen erkennen Sie die Schädlinge anhand von Blut- und Kotspuren, Häutungshüllen und Bettwanzeneiern in Ihrem Bett und in Ihrer Matratze.

Wann fangen Bettwanzenstiche an zu jucken?

Ein Bettwanzenbiss beginnt nicht sofort zu jucken. Das liegt daran, dass die Bettwanze Ihnen beim Beißen ein betäubendes Mittel injiziert. Es kann fünf Minuten oder sogar einen mehrere Tage dauern, bis Sie den Juckreiz spüren.

Wie lange jucken Bisse von Bettwanzen?

Genauso wie es womöglich mehrere Wochen dauern kann, bis die Bettwanzenbisse nicht mehr sichtbar sind, kann auch der Juckreiz hartnäckig sein. In einigen Fällen kann dieser über eine Woche anhalten. Für schnelle Hilfe sorgen verschreibungspflichtige Rezepte wie Kortisonsalben.

Wie sieht ein Ausschlag von Bettwanzen aus?

Ein Ausschlag durch Bettwanzen zeigt sich für gewöhnlich durch geschwollene, rötliche Flecken und einen kleinen Punkt in der Mitte. Abhängig von der Stärke der Reaktion können sich unter Umständen zusätzlich Bläschen, Pusteln und Quaddeln bilden.

Was sind die kleinen roten Punkte auf der Haut?

Bei kleinen roten Punkte auf der Haut kann es sich um die Bissstellen der Bettwanzen handeln. Achten Sie etwas genauer darauf, werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit mehrere Bisse nebeneinander finden. Bettwanzen beißen nämlich häufiger zu, um sich vom Blut zu ernähren.

Was tun gegen Bettwanzen Ausschlag?

Sie sollten auf keinen Fall an der Bissstelle kratzen, um den Ausschlag nicht zu verstärken. Zunächst kann ein kühlender Umschlag helfen, den Juckreiz zu lindern. Zeigt das keine Wirkung, können Sie in der Apotheke Ihres Vertrauens eine Salbe mit Kortison oder Antihistaminika kaufen. Auch ein Besuch beim Haus- oder Hautarzt kann je nach Intensität des Ausschlags sinnvoll sein.

Wie unterscheiden sich Flohbisse von Bettwanzen?

Bettwanzen gehen bevorzugt im Torso-Bereich auf Blutsuche, während sich Flöhe eher den Füßen, Knöcheln und Beinen widmen. Die Rötungen, die durch Flohbisse entstehen, sind meistens kleiner als die von Bettwanzenbissen.

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