Sind Silberfische schädlich?
Wie viele Silberfische sind normal und sind Silberfische gefährlich? Erwischen Sie einen der Schädlinge nachts im Badezimmer, ist das in der Regel noch kein Grund zur Sorge. Einzelne Silberfischchen zu bekämpfen ist nicht notwendig. Dabei sollten Sie jedoch bedenken, dass die Tiere dunkelheitsaktiv sind und sich bei Helligkeit schnell verkriechen. Es kann also sinnvoll sein, sich die Situation genauer anzusehen. Laufen Ihnen aber immer mehr Silberfische über den Weg und Sie finden Häutungsreste und Kot, ist es definitiv an der Zeit für einen professionellen Kammerjäger. Das Gleiche gilt nicht bei Papierfischchen. Hier müssen Sie direkt handeln und einen Schädlingsbekämpfer auf den Plan rufen. Wie Sie Silberfische und Papierfischchen erkennen und unterscheiden, erfahren Sie hier.
Zunächst eine Entwarnung: Silberfische sind nicht gesundheitsgefährdend. Bislang gibt es keine Berichte darüber, dass Silberfische Allergien auslösen oder Krankheiten übertragen. Silberfische gelten aber als Material- und Hygieneschädlinge:
- Silberfische in der Küche bedienen sich an zucker- und stärkehaltigen Lebensmitteln. Dazu zählen beispielsweise Mehl, Haferflocken, Kartoffeln, Nudeln oder Brot. Prinzipiell sind Silberfische jedoch Allesfresser und machen vor anderen Lebensmitteln genauso wenig Halt.
- Silberfische im Schrank sind keine Seltenheit. Es ist durchaus möglich, dass Silberfische in Klamotten Nahrungsstoffe finden. Sie gehören zu den wenigen Lebewesen, die in der Lage sind, Zellulose zu verdauen. Zellulose findet sich in Kleidungsstücken wie T-Shirts, Hosen und Hemden.
- Silberfische im Bett erfreuen sich einerseits an Textilien wie der Bettwäsche. Andererseits sind Ihre Haare und Hautschuppen die ideale Ernährungsgrundlage für die Silberfische im Schlafzimmer. Aus diesem Grund können Silberfische im Sofa ebenfalls vorkommen: Dort finden sie auch genügend Haare und Hautschuppen.
- Silberfische im Bad vergreifen sich an Handtüchern oder abgelegter Kleidung, sowie Hautschuppen. Einige Haushalte berichten sogar davon, Silberfische in der Toilette gesehen zu haben.
- Silberfische im Haus hinterlassen zudem Lochfraß an Büchern, Tapeten oder Pappe. All das beinhaltet ebenfalls Zellulose, wovon sich die Schädlinge ernähren.
Achtung: Haben Sie mit vielen Silberfischen im ganzen Haus zu kämpfen, ist das ein Indikator für potenzielle Schimmelbildung. Diese wird nämlich durch hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt. Gibt es Silberfische trotz Trockenheit, könnte ein Baufehler vorliegen.
Welche frei verkäuflichen Mittel gegen Silberfische gibt es?
Auch wenn sie nicht gesundheitsschädlich sind, will man Silberfische im Haus nicht gerne haben. Sie können zunächst versuchen, Silberfische mit frei verkäuflichen Mitteln loszuwerden. Einige Methoden wie Sprays gegen Silberfische nutzen sogar professionelle Schädlingsbekämpfer – meist jedoch höher dosiert und mit jahrelanger Expertise.
Klebefallen gegen Silberfische
In zahlreichen Online-Shops und Ratgebern werden Sie auf den Tipp stoßen, Klebefallen gegen Silberfische auszulegen. Diese Klebestreifen gegen Silberfische sind mit einem Lockstoff, versehen. Die Silberfische werden durch den Lockstoff angezogen und bleiben auf dem Weg schließlich auf dem Klebestreifen kleben, wo sie sterben.
Das Problem bei diesen Fallen für Silberfische ist, dass in der Regel Pheromone als Lockstoff verwendet werden, welche nur Männchen anziehen. Vollständig bekämpfen lassen sich die Insekten mit Klebefallen daher in der Regel nicht – bei einem leichten Befall kann es unter Umständen funktionieren. Sollten Sie einen Selbstversuchen wagen wollen, empfehlen wir die Silberfischfalle unseres Partners Futura. Sie enthält keine Giftstoffe – Sie müssen sich also keine Gedanken um Ihre Kinder oder Haustiere machen – und ist praktisch transparent, sodass Sie den Erfolg kontinierulich kontrollieren können.
Sollten Sie den Befall mithilfe der Fallen nicht in den Griff bekommen, was durchaus passieren kann, stehen wir Ihnen mit professionellen Kammerjägern und professionellen Methoden zur Seite.
Köderdosen gegen Silberfische
In zahlreichen Online-Shops und Ratgebern werden Sie auf den Tipp stoßen, Klebefallen gegen Silberfische auszulegen. Diese Klebestreifen gegen Silberfische sind mit einem Lockstoff, versehen. Die Silberfische werden durch den Lockstoff angezogen und bleiben auf dem Weg schließlich auf dem Klebestreifen kleben, wo sie sterben.
Das Problem bei diesen Fallen für Silberfische ist, dass in der Regel Pheromone als Lockstoff verwendet werden, welche nur Männchen anziehen. Vollständig bekämpfen lassen sich die Insekten mit Klebefallen daher in der Regel nicht – bei einem leichten Befall kann es unter Umständen funktionieren. Sollten Sie einen Selbstversuch wagen wollen, empfehlen wir die Silberfischfalle unseres Partners Futura. Sie enthält keine Giftstoffe – Sie müssen sich also keine Gedanken um Ihre Kinder oder Haustiere machen – und ist praktisch transparent, sodass Sie den Erfolg kontinuierlich kontrollieren können.
Sollten Sie den Befall mithilfe der Fallen nicht in den Griff bekommen, stehen wir Ihnen mit professionellen Kammerjägern und professionellen Methoden zur Seite.
Insektenspray gegen Silberfische
Eine weitere Möglichkeit ist, Silberfische mit Insektenspray zu bekämpfen. Die Hersteller empfehlen, das Spray direkt auf die Silberfische, gewöhnliche Laufwege oder in die Verstecke zu sprühen. Als Laie ist es jedoch gar nicht so einfach, die Nester von Silberfischen zu finden. Silberfische verstecken sich nämlich gerne in dunklen Fugen, Ritzen und Ecken. Silberfische hinter Sockelleisten oder Tapeten sind ebenso keine Rarität. Ob Sie es angesichts dieser tückischen Verstecke schaffen, mithilfe von Sprays die Silberfische zu bekämpfen, ist fraglich.
Info: Theoretisch könnten Sie mit den Fingern oder einem Stück Papier einen Silberfisch zerdrücken. Da die einzelnen Tiere kaum Schaden anrichten, ist das aber nicht notwendig. Und bei einem größeren Befall werden Sie mit dem Zerdrücken einzelner Tiere nicht weit kommen.
Mit welchen Lebensmitteln lassen sich Silberfische vertreiben?
Möchten Sie stattdessen lieber Silberfische ohne Chemie bekämpfen? Es gibt einige Lebensmittel, die Sie mit Sicherheit daheim haben und mit denen sich Silberfische loswerden lassen sollen. Auf diese Weise einige Silberfische zu bekämpfen, ist bestimmt möglich. Eine ganze Population an Silberfischen zu entfernen, gestaltet sich schwierig. Dies hängt, wie bereits erwähnt, vor allem damit zusammen, dass Silberfischchen nicht aktiv auf Nahrungssuche gehen.
Honig gegen Silberfische
Silberfische sind bekanntlich ein großer Fan von Zucker. Ein bekanntes Hausmittel ist es, eine Honigfalle für Silberfische aufzustellen. Streichen Sie dafür Honig auf etwas Pappe oder Papier und lassen Sie es nachts liegen. Die Idee dahinter ist, dass die Schädlinge den Honig essen möchten und auf dem Honigstreifen kleben bleiben. Das Problem ist hier das gleiche: Sie können sich nicht sicher sein, ob Sie damit alle Silberfische bekämpfen.
Zucker und Backpulver gegen Silberfische
Bei dieser Falle spielen Sie ebenfalls mit einem der liebsten Nahrungsmittel von Silberfischen: dem Zucker. Die Empfehlung ist hier, Backpulver mit etwas Zucker zu vermischen und in der Nähe der Verstecke zu platzieren. Fressen die Silberfische das Backpulver, dehnt es sich in ihrem Magen aus und bringt sie um. Allerdings müssten Sie auch hier zunächst die Nester der Silberfische finden, um erfolgreich die Silberfische loszuwerden.
Silberfische mit Kartoffeln bekämpfen
Neben Zucker steht vor allem Stärke auf der Speisekarte der Silberfische – und Kartoffeln bieten davon eine Menge. Der Tipp lautet, eine Kartoffel zu halbieren und auszuhöhlen. Die Ränder versehen Sie jeweils mit einem Zugang und Ausgang und stellen die Kartoffel mit der Schnittkante auf eine Klarsichtfolie. Der Gedanke ist, dass die Schädlinge in die Kartoffel krabbeln und Sie anschließend die Folie mit den Silberfischen entfernen. Doch auch bei diesem Hausmittel gegen Silberfische ist fraglich, ob Sie mit ein paar Kartoffeln alle Silberfische aus ihren Verstecken locken.
Kieselerde gegen Silberfische
Kieselerde soll Silberfische beim direkten Kontakt austrocknen. Das Pulver gegen Silberfische erhalten Sie in jeder Apotheke oder Drogerie. Eine Garantie dafür, dass Sie alle Silberfische im Haus damit erwischen, gibt es nicht.
Welcher Geruch vertreibt Silberfische?
Möchten Sie Silberfische bekämpfen, ohne sie gleich zu töten? Alternativ zu frei verkäuflichen Mitteln gibt es auch sogenannte Repellentien. Dabei handelt es sich um Wirkstoffe, die über den Geruchssinn aufgenommen und als abschreckend empfunden werden.
Verlassen Sie sich aber nicht darauf, wenn Sie nachhaltig Silberfische bekämpfen möchten. All diesen Repellentien mangelt es an wissenschaftlichen Belegen. Sie basieren vorwiegend auf einzelnen Erfahrungsberichten. Der Vorteil ist jedoch, dass sie nicht viel kosten und die Anwendung einfach ist.
Ätherische Öle
Diverse ätherische Öle wie Nelkenöl, Teebaumöl oder Lavendelöl sollen Silberfische in die Ferne treiben. Sie haben die Möglichkeit, ein paar Tropfen Lavendel gegen Silberfische in eine Schale zu geben. Um beispielsweise das Schlafzimmer sauber zu halten, können Sie die Schale gegen die Silberfische auf der Fensterbank platzieren. Die Öle lassen sich zusätzlich im Reinigungswasser anreichern, was somit zum Putzmittel gegen Silberfische wird. Achten Sie darauf, nicht zu viel Öl zu verwenden. Während einige Menschen den Geruch als wohltuend empfinden, reagieren andere allergisch darauf und finden ihn störend.
Gewürze
Genauso wenig wie ätherische Öle können Silberfische gewisse Gewürze wie Rosmarin, Salbei oder Lorbeeren nicht ausstehen. Sämtliche Portale raten dazu, Stoffsäckchen mit diesen Gewürzen zu befüllen und in potenziell befallenen Räumen zu verteilen. Die Frage ist allerdings auch hier, ob die Gewürze nah genug an den jeweiligen Verstecken sind und wirklich alle Silberfische bekämpfen.
Essig
Den sauren Geruch von Essig können Silberfische gar nicht leiden. Das Gleiche gilt im Übrigen auch für Zitronen. Außerdem lassen sich Silberfische mit Essig bekämpfen, da es ihren Panzer auflöst und sie dadurch sterben. Da Silberfische oft durch den Abfluss ins Gebäudeinnere gelangen, empfiehlt es sich, regelmäßig Abflussreiniger gegen Silberfische einzusetzen. Eine günstigere und umweltfreundlichere Alternative zu Chlor gegen Silberfische ist Essig- oder Zitronenwasser. Der Nachteil ist, dass sein Duft schnell verfliegt.
Professionelle Methoden von Schädlingsbekämpfern
Die einfachen und preiswerten Hausmittel gegen Silberfische klingen zu schön, um wahr zu sein. Tatsächlich sind sie das in der Praxis auch. Haben sich bei Ihnen Silberfische im ganzen Haus verteilt, sollte ein Kammerjäger gegen die Silberfische vorgehen. Welche Methoden die Schädlingsbekämpfer anwenden, um die Silberfische loszuwerden, hängt von der individuellen Situation vor Ort ab.
Eines der gängigen Mittel gegen Silberfische ist das Fraßgel. Professionelle Kammerjäger wissen genau, wo sich die Schädlinge verstecken und können das Fraßgel gezielt in den Nestern der Silberfische verteilen. Das Mittel enthält einen Lockstoff, der die Silberfische dazu bringen soll, das Gel zu fressen. Zusätzlich ist das Fraßgel aber auch noch mit Giftstoffen versehen, wodurch die Silberfische absterben. Kammerjäger nutzen außerdem häufig Sprays gegen Silberfische. Damit vernebeln sie bestimmte Bereiche oder ganze Räume, um die Silberfische zu bekämpfen. Diese Mittel haben das Potenzial, auch in die tiefsten Ecken und Ritzen zu gelangen.
Unsere Kammerjäger sind für Sie da, um Silberfische zu bekämpfen
Letztlich können Ihnen professionelle Schädlingsbekämpfer am besten dabei helfen, Silberfischen den Garaus zu machen. Bedenken Sie, dass einzelne Silberfische häufig kein Problem sind und Sie nicht in Panik versetzen sollten. Statt sich mit etlichen Hausmitteln gegen Silberfische herumzuschlagen, lassen Sie die Expertise und Ausrüstung der Kammerjäger ans Werk. Bei SchädlingsHero sind Sie dafür an der richtigen Adresse. Wir haben das bundesweit größte Netzwerk an staatlich geprüften Kammerjägern.
Einen Tieferen Einblick zum Thema professionelle Bekämpfung und den Kosten erhalten Sie hier.
