Risiken eines Flohbefalls
Ein klarer Risikofaktor eines Flohbefalls liegt darin, dass die Tiere in der Lage sind, verschiedene Krankheitserreger wie den Gurkenkernbandwurm zu übertragen. Wurde der Flohbefall noch nicht erkannt, wird es umständlicher, die Krankheitsursache festzustellen.
Ein Flohbefall manifestiert sich außerdem durch Flohbisse. In diesem Fall gelangt der Speichel der Flöhe in die Blutlaufbahn und hemmt die Blutgerinnung. Das zieht Juckreiz, Quaddeln und kleine Blutungen nach sich. Flohbisse kennzeichnen sich durch einen kleinen punktförmigen Einstich und umliegender Rötung. Die Einstichstellen sind meist gruppiert und werden als Flohstraßen bezeichnet. Wurden Sie mehrfach von einem Floh gestochen, können allergische Kontaktekzeme oder Flechten entstehen. In diesem Fall sollten Sie einen Arzt oder Apotheker zurate ziehen.
Hinweis: Ehe Sie sich der Frage widmen, wie Sie Flöhe aus der Wohnung bekommen, sollten Sie darüber informiert sein, wie sie dorthin gelangen. Menschen mit eigenem Garten können von Flöhen befallen werden, wenn die Parasiten auf dem Gras lauern. Aber auch Kinder, die gerne auf Spielplätzen oder in der Natur spielen, bringen Flöhe ins Haus.
Und letztlich können auch Haustiere dafür verantwortlich sein, dass Sie von Flöhen gebissen werden.
Flöhe bekämpfen mithilfe eines Kammerjägers
Flohkot im Bett, Flohbisse auf Ihrem Körper oder Floheier auf sämtlichen Möbeln – all das sind deutliche Hinweise auf einen Flohbefall. Allerdings ist es als Laie fast unmöglich, Flöhe eigenständig zu bekämpfen. Das Problem bei empfohlenen Hausmitteln gegen Flöhen ist, dass ihre Wirkung nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist. Außerdem können Sie selbst kaum die Flohart erkennen und die Intensität des Befalls einschätzen. Schließlich legen Flöhe bis zu 50 Eier in der Woche. Auf eigene Faust diese Flöhe loszuwerden, ist extrem schwierig. Ein Kammerjäger mit jahrelanger Expertise ist jedoch in der Lage, genau das zu tun.
Darüber hinaus ist es aus folgenden Gründen kompliziert, als ungelernter Mensch Flöhe zu bekämpfen:
- Flöhe sind sehr klein und können leicht übersehen werden.
- Flöhe verstecken sich in abgedunkelten und ruhigen Bereichen wie in Teppichen, Polstermöbeln oder Matratzen.
- Flöhe kommen meist nur nachts aus ihren Nestern, um Blut zu saugen.
- Menschenflöhe ernähren sich von Ihrem Blut und haben demnach eine stetige Nahrungsquelle parat.
Achtung: Sind Sie nicht sicher, ob Sie Flohbisse an Ihrem Körper sehen oder Sie vielleicht von einem anderen Insekt gestochen wurden? Erfahren Sie, wie Sie Flohbisse von anderen Insektenbissen unterscheiden.
Professionelle Methoden zur Flohbekämpfung
Wir bei SchädlingsHero greifen für die Flohbekämpfung auf unser Netzwerk an staatlich geprüften Kammerjägern zurück – das größte in Deutschland. Um Menschenflöhe zu bekämpfen, wenden unsere Kammerjäger beispielsweise Verneblungen mit Pyrethrum an. Pyrethrum ist ein natürliches Insektizid, das aus den Blüten verschiedener Pflanzen gewonnen wird. Bei Flöhen und anderen Parasiten wirkt es als Kontaktgift. Da Pyrethrum auch für Menschen gefährlich ist, sollten hier unbedingt Profis ans Werk. Alternativ kommen spezielle Sprays zum Einsatz, mit denen Kammerjäger Flöhe loswerden.
Insektizide werden in den befallenen Bereichen ausgelegt. Somit lassen sich beispielsweise Flöhe im Teppich bekämpfen. In der Praxis hat es sich bewährt, dass in der Regel zwei bis drei Behandlungen notwendig sind, um Flöhe zu bekämpfen. Grund dafür ist, dass diese Insektizide nur lebende Flöhe, nicht aber Floheier abtöten. Nach einem einzigen Einsatz kann also nicht verhindert werden, dass neue Flöhe aus bereits vorhandenen Eiern entstehen.
Sind Ihre Haustiere von Flöhen betroffen, können Sie unter Umständen auch eigenständige Maßnahmen ergreifen. Wichtig ist, dass sowohl ausgewachsene Flöhe, als auch Ihre Larven und Eier behandelt werden. Möglich ist das beispielsweise mit einem Anti-Flohspray.